Spezifisches Ziel 5

Schutz des Lebensraums und der Biodiversität durch Auf- und Ausbau der grünen Infra­struktur

Ergebnisse, die erreicht werden sollen

Gesunde Ökosysteme stellen einen Schutz vor Wetterextremen und Naturkatastrophen dar, die im Programmraum aufgrund von Klimaveränderungen mit steigender Häufigkeit auftreten. Der erhöhten Anfälligkeit gegenüber Hochwasser, Erdrutschen, Lawinen und Stürmen soll im Programmraum durch sanfte Maßnahmen im Rahmen der Entwicklung einer grünen Infrastruktur entgegen gewirkt werden. Ein grenzübergreifender Austausch von Informationen und bewährten Verfahren angesichts gemeinsamer Herausforderungen wird dabei angestrebt. Ziel ist es, grüne Infrastrukturen grenzübergreifend zu etablieren, um die biologische Vielfalt zu sichern und gefährdete Siedlungsgebiete vor Naturgefahren zu schützen. Der Ergebnisindikator deckt vor allem den Bereich des Hochwasserschutzes ab. Dementsprechend wird der Beitrag zur „Verringerung der Gewässerabschnitte mit potenziell signifikantem Hochwasserrisiko“ gemessen.

Beispielhafte Maßnahmen

  • Gemeinsame Konzeptionen und Maßnahmen zur Gewässerentwicklung, zur Strukturierung der Zubringer- und Hauptgewässer und grenzübergreifender Wasserrückhaltemaßnahmen;
  • Grenzübergreifende Erfassung von Gefahren auf lokaler Ebene – Erstellung von gemeinsamen regionalen Gefahrenzonenplänen;
  • Entwicklung und Aufbau eines grenzübergreifenden Risiko- und Naturgefahrenmanagements;
  • Aufbau gemeinsamer grenzübergreifender Katastrophenschutzmaßnahmen: Entwicklung gemeinsamer grenzübergreifender Strategien im Bereich Katastrophenschutz, Entwicklung von Katastrophenmanagementsystemen, investive bauliche Maßnahmen;

Zielgruppen

Öffentliche und private Institutionen, Gebietskörperschaften (Kommunen, Länder, Kreise,..), Zweckverbände, Unternehmen, Interessensvertretungen

Outputindikator

Zahl der Schutzmaßnahmen im Bereich der grünen Infrastruktur