Spezifisches Ziel 7

Aufbau und Intensivierung langfristiger und struktureller grenzübergreifender Kooperationen zur stärkeren sozialen und ökonomischen Integration sowie zum Abbau von administrativen und legistischen Barrieren

Ergebnisse, die erreicht werden sollen

Ziel ist, den Aufbau und die Stärkung der strukturellen und damit langfristigen Zusammenarbeit von Institutionen über die Projektdauer und Förderperiode hinaus zu unterstützen. Dementsprechend ist angestrebt, Hemmnisse, welche durch die unterschiedlichen administrativen und gesetzlichen Gegebenheiten bestehen, weiter abzubauen und so ein langfristiges Zusammenwachsen der Region zu fördern. Der Ergebnisindikator misst dementsprechend mittels einer grenzüberschreitenden Befragung  die „Erhöhung der Kooperationsintensität“.

Beispielhafte Maßnahmen

  • Unterstützung auf Dauer ausgelegter universitärer Kooperationen/Forschungs-/Personalkooperationen, z.B. zur Entwicklung und Stärkung regionsspezifischer Stärke- und Forschungsfelder;
  • Maßnahmen zur flächensparenden Siedlungsentwicklung (inkl. Pilotprojekte, Umsetzungsplanungen) auf Basis vorhandener Konzepte;
  • Zusammenarbeit von Sozial- und Gesundheitsorganisationen im Bereich der Angebotsgestaltung, der Qualifizierung von Beschäftigten, der Abstimmung von Strukturen usw.;
  • Zusammenarbeit von Rettungsdiensten sowie technischem und rettungsdienstlichem Katastrophenschutz etwa im Bereich von Schulungen, Materialverwaltung, Logistik, Anpassung von rechtlichen Rahmenbedingungen, Erarbeitung gemeinsamer Einsatzpläne, Durchführung von Übungen usw.;
  • Zusammenarbeit von Interessensvertretungen (z.B. IHK, Wirtschaftskammer, Handwerkskammer, Gewerkschaften,  etc.);
  • Grenzübergreifende Zusammenarbeit von lokalen und regionalen Gebietskörperschaften zur Entwicklung von Strategien, Plänen, Prozessen und gemeinsamer Dienstleistungen;
  • Zusammenarbeit im Bereich der Bildung und des lebenslangen Lernens durch institutionelle Kooperationen zum Zwecke der Abstimmung der formalen und nicht formalen Bildung/Qualifizierung (horizontale und vertikale Kooperationen verschiedener Bildungseinrichtungen, auch im Bereich der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung sowie der Umweltbildung, Kooperationen zwischen Schulen und der Wirtschaft) sowie Entwicklung und Umsetzung von Pilotprojekten;
  • Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltverbundes (z.B. Pilotmaßnahmen im Bereich Fahrgastinformationen, Tarifauskünfte, Bestpreisberechnungen und Ticketing im öffentlichen Personenverkehr, grenzübergreifender Tarifmodelle und Verkehrsverbünde, multimodaler grenzübergreifender Verkehrspläne, u.Ä.).

Zielgruppen

Zivilgesellschaftliche Institutionen, Institutionen aus dem Bildungs-, Sozial,- und Pflegebereich, Rettungs- und Katastrophenschutzorganisationen, Institutionen aus dem Verkehrsbereich, Interessensvertretungen

Outputindikatoren

  • Zahl institutioneller langfristiger Kooperationspartnerschaften
  • Zahl der im Rahmen langfristiger Kooperationspartnerschaften umgesetzten Pilotmaßnahmen