Spezifisches Ziel 2

Erhöhung der unternehmensbezogenen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten durch Stärkung geeigneter Unterstützungsstrukturen

Ergebnisse, die erreicht werden sollen

Forschung und Entwicklung im Unternehmenssektor soll im gesamten Programmraum, aber gerade auch in peripheren Regionen, verbessert werden. Dies soll durch geeignete Zusammenarbeit der vorhandenen F&E-Ressourcen auf beiden Seiten der Grenze gelingen. Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit ins­besondere der KMU, aber auch von Wirtschaft und Forschung insgesamt zu stärken. Als Ergebnisindikator wurde die „Erhöhung der Anzahl grenzüberschreitender Cluster und sonstiger Netzwerke“ festgelegt.

Beispielhafte Maßnahmen:

  • Entwicklung und Durchführung von (branchenspezifischen) Austausch- und Qualifizierungsprogrammen für Fachkräfte zum Zwecke des Erfahrungsaustausches und der Errichtung bzw. Festigung von Kooperationsstrukturen; der Austausch kann sowohl zwischen Unternehmen als auch zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen stattfinden;
  • Mobilisierung unternehmensgetragener und marktrelevanter Innovationen mit Unterstützung nationaler/regionaler Forschungseinrichtungen und Technologiezentren, Kompetenzzentren und Wissenschaftsparks;
  • Förderung von Innovationen und angewandter Forschung und Entwicklung, die zum Einsatz neuer Verfahren führen und die Produkte und Dienstleistungen für neue Nachfragestrukturen marktfähig machen;
  • Innovative technische und organisatorische Lösungen zur Förderung des Umweltverbundes;
  • Kooperative Forschungsprojekte zwischen Wissenschaft und angewandter Forschung unter verstärkter Einbeziehung von KMU in jenen Bereichen, die Teil der regionalen und nationalen Strategien sowie von grenzübergreifender Bedeutung sind;
  • Aufbau bzw. Weiterentwicklung von grenzübergreifenden Clustern zur Sichtbarmachung von regionalen Stärkefeldern sowie Unterstützung von Unternehmen beim Eingliedern in Cluster;
  •  Aufbau von branchenspezifischen Kooperationsplattformen und Aufbau von Strukturen, die den Innovations- und Technologietransfer befördern helfen;
  • Aufbau von grenzübergreifenden Wissensplattformen/Wissensclustern zu thematischen Schwerpunktthemen (auch in Verbindung mit den Wirtschaftsclustern) von und für Unternehmen;
  • Aufbau gemeinsamer Daten-/Informationssysteme und anderer  IKT-Netzwerke/-Plattformen/-Programme für den Wissenstransfer;

Zielgruppen

Unternehmen, insbesondere KMU, Forschungseinrichtungen und Forschungsgruppen, Clusterorganisationen, Technologie-Transferstellen, gesetzliche Interessensvertretungen, Kompetenzzentren

Outputindikatoren

  • Zahl der Unternehmen, die mit Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten
  • Zahl der Unternehmen, die an Vernetzungsaktivitäten beteiligt sind
  • Zahl der Unternehmen/Organisationen, die Prozess- oder Produktinnovationen durchführen
  • Zahl der Unternehmen, die Unterstützung erhalten